09.08.10

15 Juli 2010 - So etwas Schönes habe ich noch nie erlebt.



ein Video vom Ausflug nach Arenal

Vier Stunden in einem Kleinbus auf dem Weg nach Arenal verbringt man so: Bob Marley Songs grölend über die Straßen rollen, zwischendurch Picknicks mit Faultieren machen, Früchte essen, dessen Namen man nie zuvor gehört hat und das Lachen nicht mehr von den Wangen bekommen.
Nach diesen gemütlichen Stunden stand Bewegung auf dem Tagesplan. Es ging ab in den Regenwald am Fuße des Vulkans Arenal. Einige von uns wurden von FlipFlops auf Gummistiefel umgerüstet und jeder bekam einen Spritzer Insektenspray.
Fertig präpariert ging es los in den Urwald. 
Ein Regenwald ist schwer beschreibbar:
du siehst tausende von Bäumen, die hundertmal so alt und so groß sind wie du, hin und wieder kommt ein Bach an dir vorbei geflossen und ab und zu kreuzt eine Schlange deinen Weg.
Das beste kam nach einer halben Stunde Marsch: ein riesiger Fluss, der durch den Vulkan auf Badetemperatur aufgeheizt war. Leider hatten wir keine Bikinis an, aber das hat uns nicht davon abgehalten das Wasser zu genießen. Mit voller Montur ging es ab in den Fluss. 
Nachdem die Badezeit vorüber war ging es mit nasser Klamotte zurück zum Bus, indem unsere Wechselsachen auf uns warteten. 
Nach einer kleinen Stärkung ging es zur nächsten Station des Tages:
den Hot Springs. 
So etwas Schönes habe ich noch nie erlebt.
Man kann es vergleichen mit dem Schwimmbad 'Tropical Iland' ohne Glaskuppel, dreifach so groß und nur vom Vulkan beheizt. Tausende von Becken und Rutschen warteten auf uns. Manche Becken waren so heiß, dass du es als 'Normalo' nicht länger als eine Minute im Wasser ausgehalten hast. Die Rutschen waren kein Vergleich zu deutschen: sie waren so konstruiert, dass man gefühlt die Geschwindigkeit des Schals erreicht hat.
Nach diesem wunderbaren Badespaß ging es in ein nahegelegenes Hotel.
Zu diesem Tag kann ich nicht mehr sagen als: PERFEKT.
juckt es? :D
such das Faultier!
Riesenbaum
Jaqui und ich 
der Regenwald
der Regenwald
der Regenwald
Jaqui und ich
unglaublich
kleiner Supermarkt am Rande der Straße
der Fluss
der Vulkan Arenal
bemalte Hauswand
arme Küken
die schärfsten Peparonis der Welt

14 Juli 2010 - Man darf Klopapier nicht in die Toilette werfen!

Nach einer erholsamen Nacht ging es ab zum Frühstück. Wie erwartet fanden Reis, Bohnen und Brot (was bis heute undefinierbar bleibt) Platz auf unseren Tellern. Als wir mehr oder weniger satt waren wartete eine eklige Überraschung auf uns. Die Toilettenbrühe wollte sich den falschen weg aus der Kloschüssel suchen. Finde den Fehler: Neben der Toilette stand ein unübersehbarer, gigantischer Mülleimer und wartete auf Futter. Rischtööög...das Klopapier gehört nicht ins Klo!
Das ist aber nicht die einzige böse Überraschung geblieben: 
Eine sich totstellende Riesenkakerlake wartete noch in meinem Koffer auf Besuch.
Und die größte Spinne, ide ich bis jetzt gesehen habe, hockte auf der Badezimmerwand. Ich war froh, dass die anderen Tage das Licht auf dem Klo nicht mehr angehen wollte...hahaha.

13 Juli 2010 - Wie würde ein Einbrecher vorgehen?

'Carolina' ist das Hotel (oder soll ich lieber sagen die Gegende?) in dem ich die Zeit des Culture Camps genießen durfte. Es besteht aus vielen, kleinen, süßen Apartments. In einem dieser Apartments habe ich zusammen mit den liebenswerten Deutschen und einer Schwedin gewohnt. Das J-Zimmer, ja das waren wir, Jaqui, die schwedische Johanna und meine Wenigkeit.
Nachdem wir endlich eine Dusche genießen konnten haben wir uns mit den anderen Austauschschülern, die bereits im Camp waren, bekannt gemacht. Es waren quasi alle Länder vertreten: Australien, Kanada, Neuseeland, Norwegen, Schwenden, Dänemark, die Schweiz und Deutschland. 
Nach dem ersten Unterricht haben sich meine Apartmentmitbewohner und ich auf ein kuschliges Bett gefreut.
Pustekuchen.
Wir haben uns ausgesperrt.
Als Sahnehäubchen gab es auch keine Ersatzschlüssel.
Okay...ruhig bleiben...nicht ausflippen...Wie würde ein Einbrecher vorgehen?
Der erste Versuch eine Haarspange in einen Dietrich zu verwandeln scheiterte kläglich.
Der zweite Versuch über die Balkontür einzusteigen ebenfalls.
Der dritte Versuch ein Fenster aufzubrechen hat dann dank sei Gott mit geballter Frauenpower funktioniert.
Die erste Nacht in einem costaricanischen Bett konnte beginnen.
eines der Apartments


12 Juli 2010 - Wir landen im Regenwald

Miamis Küste
Blick auf den Ozean


Nach der Nacht in der Abstellkammer wurden wir dann als Ausgleich mit einem 90 Euro Frühstück geweckt. 
Es hat sich gelohnt den Flug zu verpassen!
Nach einem Abstecher in dem wundervollen Miami ging es dann endlich weiter nach Costa Rcia.
Ein Traum.
Die Welt wird  auf einen Schlag grün.
Man denkt man landet im Regenwald Persönlich.
Vom Flughafen ging es dann ab in die Schlumofwelt 'Carolina'.
Das erste Bild von Costa Rica 

11 Juli 2010 - Das Abenteuer beginnt!

eine unglaubliche Wolkendecke
Der 11 Juli 2010 war der wahrscheinlich aufregenste Tag meines Lebens: der Abschied von meinen Liebsten, zum erstem Mal höher gewesen als die Wolken und kennengelernt wie es sich anfühlt notgedrungen in einem Flughafen zu übernachten. 
Ja ihr habt richtig gehört. Unser Flug in Dallas war schneller weg als wir gucken konnten. (Wenn ich von uns rede mein ich die liebenswerten, deutschen Mädchen, die zwei Schweden und den Dänemarker). Leider war noch keiner volljährig und somit war es uns nicht erlaubt ein Hotelzimmer zu buchen. Da ist uns nichts anderes übrig geblieben als mit zwei hyperaktiven, amerikanischen Flugbegleiterinnen auf die Suche nach einen Schlafplatz zu gehen (und ja Papa...eine Hariboschachtel ist spurlos im Bauch der Flugbegleiterinnen verschwunden). Nachdem wir in der Schwebebahn gesurft sind und uns umsonst bei McDonalds voll fressen durften, wurden wir dann für die Nacht in eine Abstellkammer mit Feldbetten geparkt.
Die Nacht war hart...im wahrsten Sinne des Wortes. :D
das Feldbett
in der Abstellkammer