Am Freitag bin ich mit Alex, dem anderen deutschen Austsauschschüler und vier anderen Deutschen, die ein Freiwillegessoziales Jahr hier in Costa Rica verbringen auf einer Fruchtmesse gegangen.
Du kannst zu den Fruchtständen gehen und einfach: 'Puebo probar', sagen. Das bedeutet so viel wie: 'Ich möchte probieren'. Nachdem du das bei einigen der tausenden Fruchtständen gemacht hast bist du gefüllt bis oben hin. Es gibt allerdings auch Früchte, die man lieber vermeiden sollte, zum Beispiel eine grüne Palmenfrucht die mit Mayo gegessen wird. Ne ne Frücht mit Mayo entsprechen nicht meinem Geschmack.
Danach haben wir noch einen kurzen Abstecher in die Stadt gemacht. Als wir alle Dinge erledigt haben fuhren die anderen Deutschen zurück zu ihrer Universität. Leider bin ich in Alajuela gnadenlos verloren gegangen und konnte meine eigene Bushaltestelle nicht finden. Typisch Julia. Ich hab nun mal kein Orientierungssinn ;D. Irgendwann habe ich meine Suche aufgegeben und bin kurzentschlossen in ein Taxi gehüpft. Jetzt musste ich dem Taxifahrer nur noch klar machen wo hin ich fahren möchte. Ich wusste leider nur, dass ich nach El Roble, was ein Stadtteil von Alajuela ist, musste. Also habe ich meinen Gastpapa angerufen und dem Txifahrer das Handy in die Hand gedrückt. Mein Gastvater hat dem Taxifahrer erklärt wohin ich musste und ab ging die Post. Ich hatte ein Erfolgserlebnis: Ich konnte mich die ganze Fahrt mit dem Taxifahrer unterhalten. Als er dann gehört hat, dass er doppelt so alt war, wurde er plötzlich ganz ruhig :D. Die meisten Leute hier glauben auf Grund meiner Größe, dass ich mindestens 20 Jahre alt bin.
Meine Gasteltern waren froh als ich heile zu Hause angekommen bin.
Ein aufregender Tag.
5745.544 Meilen von zu Hause. Bei der besten Gastfamilie der Welt. In dem wunderschönen Costa Rica.
04.09.10
31.08.10
Angst einflößend - 30.08.2010
Ja der Tag gestern war der Schlimmste den ich hier bis jetzt erlebt habe.
Am Morgen des 30.08 stand meine Gastschwester an dem Sofa im Wohnzimmer um zu gucken was so im Fernsehen läuft, als sie dann ihren Blick zur Haustür drehte sah sie nur ein Stück von einem T-Shirt und eine Hand, die versuchte die Tür aufzumachen. Sie schrie laut. Der Einbrecher erschrak und flüchtete.
Das blieb aber nicht das einzigste angsteinflößende Erlebnis des Tages.
Am Nachmittag ging meine Gastmami in die Dusche, die rundherum Glastüren hat, um sie richtig zu schrubben. Sie schob die Glastüren von Innen zusammen und fing an zu putzen. Nach einer Weile hörte man nur Schreie aus dem Badezimmer. Meine Gastschwester rannte ins Badezimmer und sah wie aus dem Duschkopf, der von alleine angegangen ist, blubberndes, kochend heißes Wasser kam. Der Duschkopf war kurz davor zu explodieren und meine Gastmama konnte die Duschtüren nicht öffnen, weil sie verklemmt waren. Crystel (meine Gastschwester) riss die Türen von Außen auf und rettetet meine Gastmami vor Verbrennungen. Kurz danach kam direkt einer der Monteure vorbei und reparierte die Dusche.
Am Abend passierte dann das Schlimmste. Crystel und ich waren im Schlafzimmer meiner Gasteltern, Aaron neben an in seinem Zimmer und meine Gastmami und mein Gastpapi waren in der Küche. Plötzlich hörten wir wie etwas in Crystels Zimmer mit einem Krachen auf den Boden fiel. Wir rannten in ihr Zimmer, in dem eindeutig keiner von uns gewesen sein konnte, und wir sehen den Schminkkoffer auf dem Boden verteilt, aber das Schlimmste an dem ganzen war das Küchenmesser, was unerklärbarer Weise auf dem Fensterbrett lag.
So langsam fange ich an an Geister zu glauben. Die Haustür war zugesperrt! Mein Gastpapa kontrollierte jedes einzelne Zimmer im Haus, trotzdem haben wir die Nacht alle zusammen in einem Zimmer verbracht.
Ich hoffe ich werde nicht noch mal so einen Tag erleben müssen.
Am Morgen des 30.08 stand meine Gastschwester an dem Sofa im Wohnzimmer um zu gucken was so im Fernsehen läuft, als sie dann ihren Blick zur Haustür drehte sah sie nur ein Stück von einem T-Shirt und eine Hand, die versuchte die Tür aufzumachen. Sie schrie laut. Der Einbrecher erschrak und flüchtete.
Das blieb aber nicht das einzigste angsteinflößende Erlebnis des Tages.
Am Nachmittag ging meine Gastmami in die Dusche, die rundherum Glastüren hat, um sie richtig zu schrubben. Sie schob die Glastüren von Innen zusammen und fing an zu putzen. Nach einer Weile hörte man nur Schreie aus dem Badezimmer. Meine Gastschwester rannte ins Badezimmer und sah wie aus dem Duschkopf, der von alleine angegangen ist, blubberndes, kochend heißes Wasser kam. Der Duschkopf war kurz davor zu explodieren und meine Gastmama konnte die Duschtüren nicht öffnen, weil sie verklemmt waren. Crystel (meine Gastschwester) riss die Türen von Außen auf und rettetet meine Gastmami vor Verbrennungen. Kurz danach kam direkt einer der Monteure vorbei und reparierte die Dusche.
Am Abend passierte dann das Schlimmste. Crystel und ich waren im Schlafzimmer meiner Gasteltern, Aaron neben an in seinem Zimmer und meine Gastmami und mein Gastpapi waren in der Küche. Plötzlich hörten wir wie etwas in Crystels Zimmer mit einem Krachen auf den Boden fiel. Wir rannten in ihr Zimmer, in dem eindeutig keiner von uns gewesen sein konnte, und wir sehen den Schminkkoffer auf dem Boden verteilt, aber das Schlimmste an dem ganzen war das Küchenmesser, was unerklärbarer Weise auf dem Fensterbrett lag.
So langsam fange ich an an Geister zu glauben. Die Haustür war zugesperrt! Mein Gastpapa kontrollierte jedes einzelne Zimmer im Haus, trotzdem haben wir die Nacht alle zusammen in einem Zimmer verbracht.
Ich hoffe ich werde nicht noch mal so einen Tag erleben müssen.
![]() |
der Nagellackabdruck vom zerstörten Schminkkoffer |
Abonnieren
Posts (Atom)